Gutes Leben
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Tag des guten Lebens 2014 – Eure Meinung interessiert uns!

Wie geht es 2014 weiter? Für uns steht jedenfalls fest: Nach dem Tag ist vor dem Tag! Doch wo soll der “Tag des guten Lebens: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit” 2014 stattfinden? Wir möchten gerne an dieser Stelle ein Stimmungsbild von Euch bekommen!

Wir haben viel positives Feedback zum diesjährigen “Tag des guten Lebens” bekommen, aber auch einige kritische Stimmen. Mit dem Tag des guten Lebens wollten wir zeigen, wie öffentlicher Raum auch anders genutzt werden kann – z.B. für Gemeinschaft und Miteinander statt für Parken und Stau. In Ehrenfeld haben sich seit dem 15.09.2013 Nachbarn zusammengefunden, um die Impulse des Tages in ihrem Viertel weiter am Leben zu halten.

Unsere positiven Erfahrungen bei der Organisation des Tages möchten wir aber auch in anderen Stadtteilen und Nachbarschaften umsetzen.
Wann und wo der nächste Tag stattfinden soll, ist noch offen!

Hier möchten wir erfahren, welche Meinung Ihr in Bezug auf die Ausrichtung des “Tag des guten Lebens 2014” habt. Wieder in Ehrenfeld oder doch in einem anderen Stadtteil von Köln? In Sülz, Nippes oder am Ebertplatz und dem Agnesviertel?
Bei der Wahl das Gebietes zählen für uns vor allem Kriterien wie

  • Infrastruktur (Anzahl der Absperrungen, logistischer Aufwand, Krankenhäuser, Notfalldienste, oberirdische Straßenbahnlinien im Gebiet etc. bestenfalls umgehen)
  • alternative Parkmöglichkeiten
  • viel Wohnraum statt Gewerbe
  • Kooperationsmöglichkeiten mit Bezirksvertretungen
  • Vielfalt im Gebiet (Vereine, Kulturstätten, Bevölkerungsschichten, etc.)

Aber vielleicht gibt es noch andere Vorschläge?
Eure Aussagen, Stellungnahmen, Kommentare und Kritik wollen wir im weiteren Abstimmungsprozess berücksichtigen, auch bei der Wahl eines thematischen Schwerpunktes für 2014. Die letztendliche Entscheidung fällt dann im Beirats- und Netzwerktreffen der Agora Köln.

Eure Meinung, eure Vorschläge oder eure Fragen könnt ihr bis zum 23.11.2013 per Email an tagdesgutenlebens@agorakoeln.de oder per Post an die “Agora Köln, Vogelsanger Straße 187, 50825 Köln” schicken – oder ihr kommentiert einfach unten!

Wir freuen uns auf euer Feedback!
AK Tag des guten Lebens

P.S.: Für 2015 haben wir schon die andere Rheinseite im Auge, denn wir wollen auf jeden Fall auch nach Kalk oder Mülheim!

27 Kommentare

  1. freiseis sagt

    Hallo,
    also,meineKinder und ich fanden diesen Sonntag, der dazu auch noch mein Geburtstag war wundervoll.Ich fand es sehr schön diese Autofreiezone in Ehrenfeld zu haben und würde mir dieses für kommendes Jahr wieder wünschen. Andere Stadtteile sollen natürlich auch in den Genuss eines solchen Tages kommen können. Daher mein Vorschlag Jahr um Jahr könnte man es um die einzellnen Viertel erweitern(think big) und irgendwann gibt es dann den Kölner Tag des Guten Lebens und die ganze Stadt bleibt ein Tag Autofrei!:-)
    Und DIE, die sich negativ zu diesem Tag geäusert haben(wegen,vielleicht irgendeiner spießigen Weltanschauung )… sollten sich schämen…viva la libertad!

  2. Aus welchem Grund sollte man mit einem Tag des guten Lebens in Kalk bis 2015 warten? Dieser Stadtteil ist nahezu perfekt für dieses Ereignis.

    TdgL 2014 ganz klar in Kalk 😀 wer ist dabei?

  3. Jessie sagt

    Ich denke auch, dass jeder Stadtteil einen Tag des guten Lebens verdient hat. Die Frage ist doch, in welchem wir den größtmöglichen Support aus der Bevölkerung bekommen. Ehrenfeld weiter zu bespielen sehe ich fast als Pflicht! 😉

  4. NIPPES! Da die Neusser Straße ja als „Klimastraße“ Vorzeigecharakter haben soll, bräuchte diese auf jeden Fall einen autofreien Tag…und die Bezirksregierung müsste dementsprechend auch kooperativ sein!

    Ansonsten find ich rechtsrheinisch auch gut und natürlich:
    Viva Gesamt-Kölner Tag des Guten Lebens!

    • Johannes Thema sagt

      NIPPES
      noch wohnen wir nicht lange hier, aber auch dieses Veedel scheint mir dafür wunderbar geeignet. Im Übrigen ist die Idee, den TAG sukzessive um Veedel zu erweitern statt ihn zu rotieren ziemlich toll. Und in ein paar Jahren gibts dann autofreies Kölle… In Nippes wäre ich dabei!

  5. Steffi sagt

    Hallo,

    wir haben den Tag des guten Lebens auch besucht, und waren total begeistert!!! Große Leistung Ehrenfeld, und große Leistung Agora! Toll!! Mehr davon, überall, aber erstmal unbedingt in SÜHÜÜÜLZ!!!!!! Ich war mit meinen Mädels aus der Nachbarschaft (Weyertal) in Ehrenfeld. Wir haben uns gleich überlegt, was man wohl bei uns machen könnte. Hach, das wäre super!!! Wo kann man anpacken???
    Die Zeit ist schon lange reif das Veedel aus seinem Dornröschenschlaf zu reißen. Wir sind ja wohl mehr als nur verstaube Bourgeoisie!!! Also, bitte, bitte, bitte!! Wir warten auf euch!!!!

    • Christian sagt

      Ich kann mich Steffis Kommentar nur anschließen. Ich würde den Tag des guten Lebens in Sülz sehr begrüßen! Sülz bietet viele Möglichkeiten. Dort wohnen viele junge Familien und es gibt viele Ecken wo Aktionen stattfinden könnten. Das jährliche Carreefest (von dem ich kein Freund bin) zeigt, dass in Punkto Vollsperrung der Berrenrather Str. und Sülzburgstraße einiges geht. Hier könnte man gut die bestehenden Verbindungen der Organisatoren zur Stadt etc. nutzen!

  6. Pamela sagt

    Der Tag soll 2014 in SÜLZ stattfinden, weil er dort viele junge Familien/Kinder erreicht, die den Nachhaltigkeitsgedanken in die Zukunft tragen und ihn weiter gestalten!

  7. Florian sagt

    Auf dem Weg zum (Gesamt-)Kölner autofreien Sonntag neben Ehrenfeld einen weiteren Stadtteil erschließen, z.B. Mülheim. Im Laufe der Jahre schließt sich der Flickenteppich.
    Der „neue“ Stadtteil könnte im Fokus stehen und auch „organisiertem“ Programm offenstehen (wie 2013 Venloer, Neptunplatz), die „Bestandsstadtteile“ organisieren Nachbarschaftsaktionen (wie 2013 Nebenstraßen).

  8. bellavita sagt

    Ich bin aus rein egoistischen Gründen für Ehrenfeld!! 😉 Denn leider konnte ich dieses Mal nicht dabei sein und ich hab von so vielen gehört, dass es ganz toll war. Also bitte gerne noch einmal in ‚meinem‘ Veedel Ehrenfeld.

  9. Warum denn nur in einem Stadtteil?

    Ich wünsche mir sehr, dass es in Sülz stattfindet. Ich ärgere mich jeden Tag über die zugeparkten Straßen und Autos an denen man nicht mit dem Kinderwagen vorbei kommt. Es wäre ein Traum das alles mal autofrei zu sehen. Aber ich kann verstehen, dass die Ehenfelder, Nippeser … das gleiche wünschen. Die Idee könnte ja wachsen: jedes Jahr kommt ein Veedel dazu. Beteilige mich gerne. Wo und wann??

  10. Marcel Hövelmann sagt

    Statt einem größeren Event fände ich viele kleinere verteilt über Köln super… Jeweils 2-3 Straßen „Tag des Guten Lebens“ dort, wo sich eine aktive lokale nachbarschaftliche Gemeinschaft findet….und als Motto 2014: Wir sind Kölle!

    • Auch eine Idee – am Besten in den Seitenstraßen vom Köln-Marathon.

      Ansonsten: Ein größeres Gebiet zu sperren hat auch den Vorteil, dass man dann die Autos nicht mehr „sieht, hört und riecht“ (bei 2 Straßen rauschen sie immer noch am Ende vorbei… Plus, man erreicht Straßen, die eben noch nicht so gut organisiert sind…

  11. Gabi Bartz sagt

    Hallo, . Ehrenfeld war der Wahnsinn, aber wagt euch bitte auch an Viertel, die nicht so „in“ sind. Nochmal eine extreme Herausforderung, aber geht es nicht auch genau darum alle aufzuwecken? Und da wäre ich für Kalk. Wenn s nicht ganz so schwer sein soll Mülheim, ist zentraler und versucht sich schon länger in einer Wandlung. die Frankfurter ist eine Katastrophe. Aber auch die Kolbstraße könnte mal zeigen, was alles wunderbares in ihr steckt.

    Und bitte, wenn es irgendwie möglich ist nehmt einen Tag an dem nicht gerade andere Großveranstaltungen in Köln laufen. Ich würde gern helfen, das letzte Mal war ich aber schon auf dem Ehrenamtstag verdingt.

  12. Gabi Bartz sagt

    Hallo, . Ehrenfeld war der Wahnsinn, aber wagt euch bitte auch an Viertel, die nicht so „in“ sind. Nochmal eine extreme Herausforderung, aber geht es nicht auch genau darum alle aufzuwecken? Und da wäre ich für Kalk. Wenn s nicht ganz so schwer sein soll Mülheim, ist zentraler und versucht sich schon länger in einer Wandlung. die Frankfurter ist eine Katastrophe. Aber auch die Kolbstraße könnte mal zeigen, was alles wunderbares in ihr steckt.

    Und bitte, wenn es irgendwie möglich ist nehmt einen Tag an dem nicht gerade andere Großveranstaltungen in Köln laufen. Ich würde gern helfen, das letzte Mal war ich aber schon auf dem Ehrenamtstag verdingt.

    • Meinen sie die „Keupstraße“?

      Das mit der Terminfindung ist immer schwierig – das Wochenende danach wäre Bundestagswahl gewesen. Wir bemühen uns, aber in einer so großen und aktiven Stadt wie Köln nicht immer einfach.

      Herzliche Grüße,
      Martin

  13. Horst Kraus sagt

    Hallo,
    nicht nur den Kuchen (Ehrenfeld), sondern die ganze Bäckerei (Köln) bitte! Ehrenfeld war als Initialzündung schon super gewählt. Die Auseinandersetzung um das gute Leben findet aber in Stadtteilen wie Mülheim mit seiner immensen Verkehrsbelastung erst so richtig statt. Und wäre Vingst dann ungefähr 2050 „dran“ ? Dann muss der der Klima-Kampf um die Köpfe längst gewonnen sein.
    Der Lackmus-Test wäre es, in der Auto-Stadt Köln einen stadtweiten TDGL auf die Beine zu stellen.
    Horst

  14. klares votum for se area five-o-nine. sülz kann den tag jut jebrauchen:

    was schon da is: viele kinder, geeignete infrastruktur und der hans süper.
    was noch fehlt: subkultur, kunst und latte-macchiato-fremde getränke.

    glaub nen paar ateliers haben jetzt aufgemacht, ‚kunst im caree‘ jibbet … und einmal in fünf jahren gibts nen spontan-pachty in nem hinterhof-tonstudio. das reicht noch nicht!

    die lück haben bestimmt bock. in den neuen, geschniegelten neubauwohnungen sind bestimmt noch nen paar schrabbel-synthesizer und abgeranzte möbelstücke versteckt, die sülz am tag in 2014 zu einem temporären dekorations-update verhelfen können.

    bangin, sülz wär geil!

  15. Florian sagt

    Wie wäre es (parallel) mit Beyoğlu.
    Wikipedia sagt, das sei ein Stadtteil in der Kölner Partnerstadt Istanbul, also quasi ein Stadtteil im erweiterten Köln. Dort befindet sich anscheinend der Taksim-Platz, wo es dieses Jahr ja ein paar Demos gab.
    Das ginge wohl eher nur, wenn man dort irgendwie Gleichgesinnte findet, die das mehr oder weniger eigenständig organisieren.
    Dann könnte man dort im Sinne der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul, Integration, Völkerverständigung, etc. einen Partner-TdgL am gleichen Tag mit Liveschaltung haben, was auch hier vielleicht für (noch) mehr Vielfalt an dem Tag führen könnte.

    Thema des Tages: „Menschlichkeit global“
    – Was versteht die globale Welt unter Menschlichkeit?
    – Was verstehen Religionen darunter?
    – Was verstehen Regionen darunter?
    – Wo sind die Gemeinsamkeiten?
    – Wie lässt sich das fördern?

    • Hi Florian,

      Eine spannende Idee – ich war diesen Sommer zweimal in Istanbul, Beyoğlu ist „das“ große Innenstadtviertel in Istanbul, sehr hügelig, mit der wichtigsten Shopping-Straße etc. Taksim liegt am Rand von Beyoğlu. Und es gibt sicher genug kreatives Potential. Leider weiß ich nicht, ob man die Idee im momentanen politischen Klima der Türkei durchbekommt, die Stimmung ist doch sehr nervös…

      Liebe Grüße,
      Martin

  16. Ich würde mit dem Tag des guten Lebens in Sülz gerne mal das Potential, welches mittlerweile in unserem Stadtteil in den Startlöchern sitz herauskitzeln… Ich glaube alle würden sich wundern wie kreativ, sauber und „SCHÖN“ ein solcher Tag abseits des verstaubten „Caree Fests“ sein kann… Sülz erwache : )

  17. Sophie sagt

    Sülz lebe hoch!
    Ein bisschen spät vielleicht aber immerhin gut überlegt, will ich meinen.
    1. Sülz zählt zu dem Wahlbezirk Kölns mit der stärksten Wahlbeteiligung 2013. Das lässt mich auf großes Interesse bei politischer Mitbestimmung auf Bundesebene schließen. Auf kommunaler Ebene herrscht eine starke grün-rote Führung.
    2. Ein Namensvetter dieser Bewegung erhielt den Kinder- und Jugendtheaterpreis für „Der Lügensammler“, eine Koproduktion der Kölner Studiobühne in Sülz mit Agora, dem Theater der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.
    3. Es gibt die hier einmalige Sülzer Riesen: http://fotoblog.suelz-koeln.de/pages/20130821-3.htm
    4. In Sülz herrscht ein Frauenüberschuss von ca. 15 Prozent.
    5. Auf dem Gottesweg wurde kürzlich ein Kinderzebrastreifen eigerichtet.
    6. Und wer kennt Sie nicht – die 30jährige Tradition zum adventlichen Glühweintrinken am Sonntag auf der Hummelsbergstraße. Bewegt euch nach Sülz und bringt Becher mit!

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