Das gute Leben in den Veedeln, Veedelstreffen, Vringsveedel
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Fotokoll Veedelstreffen Vrings- und Pantaleonsviertel am 22.03.23

Das Veedelstreffen startete mit einer Begrüßung durch die Veedelskoordinatorin Sabine Stadtländer von der Agora und einem Hinweis auf das geplante Festival des Guten Lebens am 10.06.2023 am Ottmar-Pohl-Platz in Kalk. Das Festival wird der Abschluss des Projektes „Das Gute Leben in den Veedeln“ sein, in dessen Rahmen auch dieses und die vergangenen Veedelstreffen stattgefunden haben. 

Danach folgte die Vorstellung verschiedener Initiativen aus dem Veedel, die wir euch hier noch einmal auflisten wollen:

Interessengemeinschaft Winzerveedel Superblock

Das Winzerveedel liegt zwischen Stadtgarten und Barbarossaplatz und gehört streng genommen weder zum Vrings- und Pantaleonsveedel, noch zu einem der umliegenden Veedeln und wurde deshalb in die Veedelsarbeit eingegliedert. Die Initiative Winzerveedel hat mit Beginn ihrer Arbeit erst einmal einen Namen für das zuvor identitätslose Veedel gefunden und sich dabei an den Straßennamen orientiert. Das Ziel der Initiative ist es, mehr Platz für Nachbarschaft, Austausch und Stadtgrün in ihrem Veedel zu schaffen, das bisher vor allem von Parkplätzen, engen Gehwegen und Flächenversiegelung geprägt ist. 

Bisher haben verschiedene Aktionen im Veedel stattgefunden, beispielsweise eine Umfrage der Anwohnenden zum Interesse an der Umgestaltung, ein gemeinsamer Spaziergang und eine Pflanzaktion. Außerdem haben Vertreter:innen der Initiative an einem Workshop mit einem Verkehrsplanungsbüro teilgenommen und eine Visualisierung eines möglichen Superblocks im Winzerveedel erstellt.

Kontakt: clarawalther@hotmail.com

Willkommen in der Moselstraße – Fahrrad AG

Als nächstes stellte sich die Fahrrad AG der Geflüchteteninitiative „Willkommen in der Moselstraße“ vor. Die Fahrrad AG hat 11 Mitarbeiter:innen und hat im vergangenen Jahr 370 Fahrräder an geflüchtete Menschen zur Verfügung gestellt und 700 Reparaturen vorgenommen. Zu einem Fahrrad erhält der:die neue Besitzer:in einen Fahrradpass und eine lebenslange Reparaturgarantie. Die Werkstatt der Fahrrad AG ist im Hinterhof der Unterkunft in der Ankerstraße zu finden. 

Velonia 

Eine weitere Fahrradinitiative, die sich beim Veedelstreffen vorgestellt hat, ist Velonia. Eine „Rad- und Rolloase“, die sich für Rad-Sicherheit und Barrierefreiheit einsetzt. Am Bonner Wall hat die junge Initiative eine Fahrradwerkstatt und hat in 2022 rund 20 Aktionen umgesetzt. In diesem Jahr plant Velonia weitere Aktionen wie gemeinsame Touren, Demos, mobile Fahrrad-Versorgungsstationen und vieles mehr. 

Foto: J. Gauß

Team des Fahrradbeauftragten der Stadt Köln 

Außerdem war beim Veedelstreffen Lea Brinkrolf aus dem Team des Fahrradbeauftragten der Stadt Köln, Jürgen Möllers, zu Besuch. Sie berichtete von den aktuellen Entwicklungen im Radverkehr Kölns und den bisherigen Veränderungen. Darunter die neuen Fahrradstraßen entlang der Wälle, die Umwandlung von Fahrspuren, die Einrichtung von Grünpfeilen für Radfahrende und neuer Fahrradparkgelegenheiten. Außerdem wies sie darauf hin, bei Anmerkungen und Vorschlägen für Verbesserungen des Radverkehrs in Köln eine Mail an den Fahrradbeauftragten zu schicken. 

Kontakt: fahrradbeauftragter@stadt-koeln.de & lea.brinkrolf@stadt-koeln.de

Foto: S. Stadtländer

Schnibbeln & Schnacken

Im Anschluss an die Vorstellung der Initiativen wurden die Teilnehmenden des Veedelstreffens eingeladen, das Format „Schnibbeln&Schnacken“ auszuprobieren. Dazu lagen auf vier Tischen Zutaten für unterschiedliche Salate, die in gemischten Gruppen zubereitet wurden. Zusätzlich war auf den Tischen ein „Gesprächsmenü“ zu finden, welches während des Salat Schnibbelns zum Nachdenken und Diskutieren über die Zukunft des Veedels anregen sollte. 

Foto: J. Gauß

Es entstanden lebhafte Unterhaltungen und ein reger Austausch zwischen den Vertreter:innen der Initiativen und allen anderen Teilnehmenden des Treffens. Die fertigen Salate wurden natürlich untereinander aufgeteilt und während des Essens wurde der Austausch fortgesetzt. Am Ende des Veedelstreffens war immer noch ausreichend Gesprächsstoff vorhanden, dem die Zeit leider nicht gerecht werden konnte.

Foto: S. Stadtländer

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