Mobilität
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Alternatives Mobilitätskonzept der Agora Köln verabschiedet

Mobilitatskonzept_Mock-Up_Radverkehr

Die Agora Köln hat im Rahmen der ersten drei Kölner Mobilitätsgipfel ein alternatives Mobilitätskonzept entwickelt. Unter dem Titel “Verkehr des guten Lebens” wurde es am 15. November 2014 vom Netzwerktreffen der Agora Köln verabschiedet.

Seit Januar 2014 hat die Themengruppe Mobiltät der Agora Köln ehrenamtlich zusammen mit Mobilitätsakteuren und BürgerInnen an einem Konzept für einen anderen Verkehr in unserer Stadt gearbeitet. Dazu wurden drei Mobilitätsgipfel in der Alten Feuerwache veranstaltet. Die Gipfel dienten der Vernetzung der alternativen Mobilitätsakteure und der Bildung von Kleingruppen, welche acht Handlungsfelder definieren und beschreiben sollten. Diese sind Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr, Auto und Carsharing, Gesundheits- und Klimaschutz, Verknüpfung von Verkehrsmitteln, Mobilitätsmanagement sowie Logistik und Warentransport. Von besonderer Bedeutung dabei waren konkrete Maßnahmen und Forderungen, die in der aktuellen Ratsperiode umgesetzt oder geplant werden können. Zum Beispiel werden eine Fußverkehrsstrategie, die Umwidmung von Autoparkplätzen, Radschnellwege, Tempo 30, Verstärkerbusse, eine verbesserte Intermodalität, betriebliches Mobilitätsmanagement in der Verwaltung und zahlreiche firmenunabhängige Paketanlieferboxen eingefordert. Durch das Konzept würde sich Köln von einer auto- in eine menschengerechte Stadt verwandeln. So könnte jedenfalls die Verkehrswende gestartet und unser Klima geschützt werden!

verkehrdesgutenLebens

Da das komplette Konzept heute schon über 50 Seiten umfasst, wurde eine Kurzfassung erstellt. Diese wurde am 15. November 2014 auf dem Netzwerktreffen der Agora Köln mit nur einer Enthaltung verabschiedet und wird als ansprechende Broschüre gestaltet, gedruckt und an Entscheidungsträger verteilt. Das komplette Konzept wird letztlich Stück für Stück im Internet unter www.agorakoeln.de/mobilitaet veröffentlicht. Im Netz soll das vollständige Konzept durch Kommentare und weitere Beiträge zu einer lebendigen Plattform werden.
Es bleibt zu hoffen, dass einige der guten Ideen bald umgesetzt werden und Köln dadurch bereits ein Stück lebenswerter wird.

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